To browse Academia. Beiträge zu einer Debatte in Theologie und Soziologie, In der Religionssoziologie und der Praktischen Theologie gibt es eine engagiert geführte Debatte darüber, wie die Bedeutung von Kirche und Religion in der modernen Gesellschaft einzuschätzen ist. Vertritt die eine Seite die neuzeitliche Säkularisierungsthese, nach der nicht nur Entkirchlichungsprozesse, sondern auch ein genereller und zunehmender Bedeutungsrückgang von Religion in der Moderne unabweisbar zu sein scheinen, spricht die andere Seite prononciert von einer Wiederkehr der Religion oder einem Religionsboom und lehnt das Säkularisierungsparadigma strikt ab. Sieht die eine Seite enge Kopplungsmechanismen zwischen einer institutionalisierten und einer individuellen Religion, betont die andere Seite ganz individuelle religiöse Cristliche Nutten In Sachen Anhand und Praxen, die unabhängig von Sozialität und Kirche gedeihen. Geht die eine Seite ganz selbstverständlich von einem anthropologischen Religionsverständnis aus-und Cristliche Nutten In Sachen Anhand damit das Menschsein des Menschen mehr oder weniger mit Transzendenzerfahrungen gleich- hält es die andere Seite far evident, dass Menschen auch gut ohne Religion leben können, nicht aber Gesellschaften. Sie akzentuiert deshalb die Gesellschaftlichkeit der Religion und fragt aus dieser Perspektive nach dem Zusammenhang von religiöser Sozialität und Individualität. Um die Sache noch zu verkomplizieren, gibt es darüber hinaus vielfältige Überschneidungen und Differenzierungen innerhalb der jeweiligen Theorietraditionen. Martin Laube hat dies instruktiv im Hinblick auf die Christentumssoziologie, die sich ursprünglich in Kritik am abstrakten und hoch individualisierten Religionsbegriff von Thomas Luckmann entwickelte und Vgl. Die fünfte EKD-Erhebung über Kirchenmitgliedschaft, Gütersloh Die initiierte Kampagne der Zeitschrift EMMA für ein Verbot von Prostitution und die Bestrafung des Konsums von käuflichem Sex illustriert, dass die Frage nach der politischen Regulierung von Prostitution noch immer Kontroversen auslöst — auch zwischen Feministinnen. Dies zeigt auch der Blick nach Schweden. Dort wird das von der EMMA favorisierte Modell der Kriminalisierung von Freiern umgesetzt — und von FeministInnen ebenso befürwortet wie kritisiert vgl. Die Kampagne der EMMA reduziert die mit der Prostitution verbundenen Machtverhältnisse auf Cristliche Nutten In Sachen Anhand sexualisierte Ausbeutung von Frauen durch Männer. Ebenso unterbleibt eine dezidierte Kritik der restriktiven deutschen Migrationspolitik, die ebenfalls zur Aufrechterhaltung von sexualisierten Gewaltverhältnissen im Prostitutionskontext beiträgt EMMA-Redaktion Die hier skizzierte Kritik unterstreicht die Notwendigkeit, Prostitution intersektional zu analysieren — d. Als Regierungsweisen von Prostitution bezeichne ich hier sowohl die staatliche Regulierung von Prostitution, z. Aktuelle Beiträge aus der jungen Forschung, Der vorliegende Beitrag schlägt vor, die Problematisierung von Prostitution in Luxemburg aus einer intersektionalen Perspektive zu analysieren. Dazu erfolgt zunächst eine Auseinandersetzung mit und eine Systematisierun von verschiedenen Intersektionalitätsansätzen. Da bislang historische Zugänge in diesen Debatten höchst ungenügend rezipiert wurden, werden in einem zweiten Analyseschritt Theorien und Methoden von HistorikerInnen in die intersektionale Perspektive eingearbeitet, die Geschlechterverhältnisse ebenfalls in eine Beziehung zu anderen Ungleichheitstrukturen und Machverhältnissen setzen. Thema: Gender Operationalisierung, für das Verfahren und für die Umsetzung Vollzugs-und Erfolgskontrolle -notfalls muss sie auch gewillt und in der Lage sein, Ob struktion zu sanktionieren. Insofern gibt es eine dialektische Verbindung zwi schen dem top-down-und dem bottom-up-Prinzip, die im übrigen auch in sti tutionell in den evangelischen Kirchenverfassungen angelegt ist. Zum Schluss: Die Wahrung und Verteidigung der Menschenwürde und der Men schenrechte unabhängig vom Geschlecht und zugleich unter Berücksichti gung möglicher geschlechtsspezifischer Verletzungen und Diskriminierungen haben die Kirchen stets zu ihrer Aufgabe gemacht. Sie werden das umso glaubwürdiger tun können, je mehr sie diese Grundsätze selbst befolgen und realisieren. Die gendersensible Wahrnehmung kann ein ethisches Orientie rungsprinzip für die anstehenden Reformen der Kirche sein. Zu dieser ethischen Dimension gehört die Einsicht, dass die geschlechterge rechte Sichtweise auf den Alltag der Kirche nicht in erster Linie eine Methode ist, sondern eine Haltung, übrigens eine Haltung, die Frauen nicht per se an eignet, sondern die sie oft auch erst lernen müssen. Noch sind sich Zeitdiagnostiker darüber uneins, welche Bedeutung sie Religionen in einer sich globalisierenden Welt zubilligen wollen. Einigkeit herrscht aber darüber, dass Religionen in den vergangenen Jahrzehnten tief greifenden Transformationsprozessen ausgesetzt waren. Als einflussreich erwiesen sich hierbei insbesondere die funktionale Ausdifferenzierung der sozialen Systeme und der Prozess der Individualisierung. So ist die rapide wachsende Zahl der Menschen, die sich nicht mehr ein Leben lang an eine Religionsgemeinschaft binden wollen, ein Anzeichen dafür, dass es immer weniger nichtreligiöse Gründe dafür gibt, religiös zu sein-mithin der gesellschaftliche Ausdifferenzierungsprozess voranschreitet. Auch ist Religionszugehörigkeit eine Frage der individuellen Wahl geworden-und keine Frage mehr der Herkunft, der Tradition, des sozialen Status oder eines Karrierekalküls. Individualisierung und Ausdifferenzierung befreien die Individuen von klerikaler Bevormundung, aber auch die Religionen von systemfremder Instrumentalisierung. Will man freilich weiter von "Religion in der Gesellschaft"-also nicht nur von einer unübersichtlichen Vielzahl von Religionen oder gar nur von einer privaten, sozial unerheblichen Religiosität-sprechen, dann stellt sich die Frage, ob nicht auch das ausdifferenzierte, pluralisierte, entmonopolisierte Religionssystem doch noch Funktionen erfüllt, die gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit verdienen. Der Botschaft jener Zeitdiagnostiker, die den Niedergang, das Verlöschen oder zumindest die Erschöpfung des Religiösen vorhersagen, ist aufgrund der weltweiten Datenlage jedenfalls nicht zu trauen. Der Beitrag verfolgt, wie innerhalb der Religionssoziologie mit der Kategorie G-schlecht gearbeitet wird. Hierzu werden zentrale Entwicklungslinien geschlech-tertheoretisch fundierter Religionssoziologie und ihrer Gegenstandsbereiche nachgezeichnet. Einsichten aus unterschiedlichen Religionen und gesellschaft-lichen Kontexten werden einbezogen. Aufgrund der Vielfältigkeit des Gegen-standsbereichs erfolgt eine Beschränkung auf ausgewählte empirische Resultate, mit Hilfe derer sich zentrale theoretische Aspekte einer genderbasierten Analyse von Religion verdeutlichen lassen. Es zeigt sich, dass die theoretische Bearbei-tung empirisch drängender Fragen mit Entwicklungen in der Geschlechtersozio-logie korrespondiert, inklusive aktueller Weiterentwicklungen in Richtung Queer, Men's und Sexuality Studies. Ein zweiter Zugang beschäftigt sich mit der Relevanz von Geschlecht als kulturel-les Regelsystem und als Wissenskategorie; ein Schwerpunkt liegt hier auf der re-ligiösen Symbolisierung von Sexualität und Weiblichkeit, und aktuell vermehrt auf dem Wandel religiösen Geschlechterwissens. Ein dritter analytischer Zugriff richtet sich auf die Mikroebene, also auf Fragen religiöser Identität und Lebens-führung. Hiermit verbindet sich ein verstärktes Interesse an den Bedingun-gen und Formen des Wandels religiöser Geschlechterverhältnisse als sozio-kul-turell und historisch eingebetteten Entwicklungspfaden.
Ehe und Partnerschaft
Bücher mit christlichen Impulsen zu Ehe und Partnerschaft In ihrem Bemühen, sich ganz auf die Seite der Opfer der Prostitution zu stellen und Frauen gegen Ausbeutung und Diskriminierung zu schüt - zen, arbeiten. Eine „moderne“ christliche Sexualethik. Zimmers Hauptanliegen besteht darin zu zeigen, dass die christliche Überzeugung „Sex gehört nur in die Ehe“ überholt ist. Eunuchen für das Himmelreich - SEXWORKER - Forum für professionelle SexarbeitIch glaube nicht, dass es beim Wunsch nach unverbindlichem Sex Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, sondern dass der Unterschied darin besteht, dass Männer ja auch längst nicht alle! Eigentlich ist das vermutlich relativ einfach: Die weibliche Sexualität ist wertvoll genug, als dass Männer bereit sind darfür zu zahlen. Aber dass es nur eine Unterstellung wäre, kannst man eher wohl nicht sagen, wenn man anschaut, wie oft das Argument auch hier in den Kommentaren schon vorgebracht wurde. Ich hab den einfach so vOll gemacht, dann hab ich ihn gefragt: "Ja, warum ich bin hier, was hast du im Kopf? Und ich kann mir vorstellen, dass man n deshalb lieber kauft, als mit Verbindlichkeitswünschen konfrontiert zu werden. Einfach, weil da Verlässlichkeit dazu gehört.
Paar-, Familien- & Sexualethik
Zimmers Hauptanliegen besteht darin zu zeigen, dass die christliche Überzeugung „Sex gehört nur in die Ehe“ überholt ist. Viele christliche Autoren und Autorinnen versuchen zu zeigen, wie man sich als Frau zu verhalten hat, um ein gottgefälliges Leben zu führen. Zuweilen liest man: Eine christliche. Status quo die christliche Herkunfts- geschichte des säkularen Staates bzw. In ihrem Bemühen, sich ganz auf die Seite der Opfer der Prostitution zu stellen und Frauen gegen Ausbeutung und Diskriminierung zu schüt - zen, arbeiten. Eine „moderne“ christliche Sexualethik. des säkularen Rechts überzustrapazie- ren.OkAy, brauch sie auch nicht, ne. Die Befragungen für die vorliegende Arbeit wurden durch ein Aufnahmegerät mitgeschnitten, was im Vorfeld mit den Interviewten auch besprochen worden ist. Auf Wunsch des Users umgenannter Account. In Wirklichkeit durchlebten auch in der Welt der Bibel viele Menschen eine jahrelange Lebensphase, in der sie geschlechtsreif aber nicht verheiratet waren. Während bei Sophia Selbstbewusstsein, individuelle Mündigkeit und Autonomie die Grenzen gezogen haben, waren bei Anna Vertrauen, der Wunsch nach Nähe und Intimität die ausschlaggebenden Momente. Denken ist in dieser Kirche verboten. Vollste Zustimmung. Die exegetische Grunderkenntnis, von der eine christliche Sexualethik ausgehen sollte, ist das Prinzip:. Eine Frau möchte bedingungslos geliebt werden. Es geht uns als gesellschaftlich Geächtete in der Illegalität ohne Verdienstmöglichkeiten nicht besser, im Gegenteil. Erst als ihm im Schlaf ein Engel mitteilte, dass Maria die Verlobung nicht gebrochen hatte, entschloss sich Joseph, Maria bei sich zu behalten Mt 1, Sex ist, neben vielen anderen, eine Form der non-verbalen Kommunikation. Wenn Leute sich aus freien Stücken entscheiden das zu tun ist es mir wohl tatsächlich völlig egal. Das kommt mir auch etwas weltfremd vor. Dasselbe gilt für unverheiratete Christen, die mit wechselnden Partnern intim sind. Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat Eph 5, Und so wie die Apostel die ersten Christen immer wieder an die Ich hab schon auf FB gemeint ich denk das das Hauptproblem ist, das es abrutschen könnte in eine Richtung, das es zu normal würde. Januar Ich meine nicht, dass dies an sich eine illegitime Anspruchshaltung ist auch wenn einige Männer bei der Realisierung dieser Bedürfnisse eine widerliche Anspruchshaltung an den Tag legen können. Wenn du also behauptest, Prostitution gehe mit einem patriarchalen Weltbild einher, kannst du diese Ansicht nur aufrecht erhalten, indem du unterstellst, dass Sex etwas ist, das nur Männer von Frauen wollen, auf das nur Männer, aber nicht auch Frauen Lust haben, von dem nur Männer, nicht aber auch Frauen sexuell profitieren. Wie stark genau dies zu ihrer Belastung beiträgt, kann im Rahmen dieser Arbeit nicht festgestellt werden, nichtsdestotrotz spielt die Religiosität hier als zusätzliche Belastung eine wichtige Rolle. Eine wesentliche historische Grunderkenntnis, von der eine christliche Sexualethik ausgeht, lautet:. I: With your husband? Das Prostitutionsverbot nach schwedischem Modell befürworte ich nicht, weil Prostitution eben eine Einkommensquelle für viele Frauen ist, und denen nützt es ja nichts, wenn man ihre Kunden bestraft. Oder gibt es darueber hinaus weitere Gruende? Was ist maximale Verbindlichkeit? Sexuelles Begehren ist wahnsinnig vielfältig — auch das sexuelle Begehren von Frauen. Mit einem Verständnis von Prostitution, das das beidseitige Begehren auf Sex in dieser Art und Weise in dieser persönlichen Konstellation und zu diesem Zeitpunkt zur Grundlage hat, hätte ich überhaupt kein Problem, ich bezweifle aber stark, dass das ein funktionierendes Geschäftsmodell wäre. Ich sehe einfach nicht ein wieso sich eine Gruppe von Menschen anmasst anderen Menschen vorschreiben zu wollen wie sie ihr Sexleben zu gestalten haben. Aber Zimmers Sexualethik leistet auch erheblich weniger als die biblische Sexualethik: Sie ist nicht in der Lage, die Exklusivität und Unauflöslichkeit der tiefsten menschlichen Beziehung wirksam zu schützen. Das nennt sich dann Scheinheiligkeit oder Doppelmoral oder neuzeitlich: Ambivalenz.